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Der Deutsch - Altdeutsche Schäferhunde - Zucht - und Sportverein (DASV e.V.) 

wurde am 1. Mai 1997 in Stemwede (Kreis Minden-Lübbecke) gegründet.

Was ist und was will der DASV?

Der DASV ist kein Verein, der von Grund auf alles umändern oder neu gestalten will, sondern es geht ihm darum, aus konkreten Vorfällen und aus den Fehlern anderer zu lernen und eine Vereinsmeierei gar nicht erst aufkommen zu lassen.                      

In seinen Zuchtbestimmungen richtet sich unser Verein nach dem Internationalen Rassestandard, der vom SV aufgestellt wurde (mit Ausnahme der Haarlänge).                                            

Weiterhin bemüht sich der Verein, den Altdeutschen, langstockhaarigen Schäferhund z.B. auf Ausstellungen der breiten Öffentlichkeit besser bekannt zu machen. Erfreut er sich in den letzten Jahren doch immer größerer Beliebtheit... Sein Aussehen hebt sich deutlich von dem des stockhaarigen Deutschen Schäferhundes ab. So wirkt er durch sein langes Haarkleid kräftiger, ohne die Merkmale eines Deutschen Schäferhundes zu verlieren. Schon als Welpe wirbt er für sich durch seine knuddelige Form und Lebhaftigkeit. Es ist ein Vergnügen, ihn herumtollen zu sehen!                                                                                

Beim Altdeutschen Schäferhund fällt zudem auf, dass seine Rückenlinie weniger schräg nach hinten abfällt als beim stockhaarigen. Seine Rückenlinie ist nicht, wie oft von Züchtern des Deutschen Schäferhundes gefordert, so übertrieben gewinkelt, dass sie im Stand sehr schräg nach hinten abfällt. Die Rückenlinie des Altdeutschen (langstockhaarigen) Schäferhundes verläuft wesentlich waagerechter, ohne dass die Hinterhand steil entwinkelt ist. Die Art der Hinterhandwinkelung beim Stockhaarigen soll angeblich wegen der Leistungsfähigkeit als Gebrauchshund eine Rolle spielen. Der Altdeutsche (langstockhaarige) Schäferhund aber ist ebenso als Wach- und Gebrauchshund geeignet, wie er es insbesondere als Rettungshund in verschiedenen Rettungsstaffeln bewiesen hat.

Worin besteht der Unterschied zwischen einem Langstockhaarigen und einem Altdeutschen Schäferhund?                                      

Im Volksmund wird die Langhaarvariante des Deutschen Schäferhundes als Altdeutscher Schäferhund bezeichnet.Die Entstehung dieser Variante liegt in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, als man aus zwei verschiedenen Schlägen, dem Alt-Thüringer-Schäferhund und dem Alt-Würtemberger-Schäferhund, eine neue Hochzucht aufbaute. Die daraus hervorgegangenen Verbindungen waren von unterschiedlicher Größe und Haarlänge. Die gestromten, gescheckten, einfarbigen und weißen Hunde wie auch die Rauh-, Lang- und Zottelhaarigen wurden nach und nach ausgemerzt. Zuerst wurde der Langstockhaarige mit Unterwolle noch zur Zucht eingesetzt, da man den Deutschen Schäferhund stockhaarig mit Unterwolle anstrebte. 1899 wurde die gelenkte Zucht eingeleitet. Es wurde ein Rassestandard erstellt.                  

Leider blieb dabei der langstockhaarige Schäferhund auf der Strecke. Es wurde nur die Zucht des stockhaarigen gefördert und vorangetrieben. Trotz jahrelanger Selektion ist es aber nicht gelungen, das Langstockhaar auszumerzen.

Heute verstehen wir als Ziel unseres Zuchtvereins unter dem Altdeutschen Schäferhund diejenige Variante des Langstockhaarigen, die seit mindestens 4 Generationen nachweislich langstockhaarige Vorfahren besitzen. Diese sind, bzw. nennt man reinerbige Altdeutsche Schäferhunde. Dieses Ziel kann durch den Aufbau der Zucht mit Altdeutschen Schäferhunden der verschiedenen Generationsstufen (1. bis 4.) erreicht werden.            

Laut unserer Satzung und Zuchtordnung können auch sowohl stockhaarige als auch langstockhaarige und altdeutsche Schäferhunde auf Ausstellungen einen Titel erhalten. Seit der Gründung des Vereins werden in sowohl in Deutschland, Österreich und den Niederlanden zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, zu denen auch Hunde aller Rassen eingeladen sind.

Wie der ausgewählte Vereinsname schon ausdrückt, ist unser Zucht- und Sportverein offen für alle Freunde, Besitzer und auch Züchter sowohl des "normalen" Deutschen Schäferhundes, die eine Alternative suchen, als auch des Langstockhaarigen und des Altdeutschen.

© 1997


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